Espresso Macchiato: Der kleine Schwarze mit dem Milchbärtchen

Moin! Ich bin Arne. Nach einigen Jahren als Barista habe ich mich einer Mission verschrieben: mehr guten Kaffee unter die Leute zu bringen. Dafür stellen mein Team und ich eine breite Wissensbasis zum Thema Kaffee für euch bereit.

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Ihr wollt nicht auf die kraftvolle Wirkung eines Espressos verzichten, bevorzugt es beim Aroma aber etwas sanfter? Dann ist ein Espresso Macchiato genau das richtige für euch. Der Name stammt – wie beim Latte Macchiato Rezept – vom italienischen Wort „macchia“, was so viel wie „befleckte Milch“ bedeutet.

Ihr wollt nicht auf die kraftvolle Wirkung eines Espressos verzichten, bevorzugt es beim Aroma aber etwas sanfter? Dann ist ein Espresso Macchiato genau das richtige für euch. Der Name stammt – wie beim Latte Macchiato Rezept – vom italienischen Wort „macchia“, was so viel wie „befleckte Milch“ bedeutet.

In Italien kennt man die Café-Variante unter der Bezeichnung Caffè Macchiato. Der kleine Cousin von der Zubereitung von Cappuccino ist eine hervorragende Alternative zu purem Espresso. Er schmeckt milder, hat aber genauso viel Koffein und damit den gleichen Bumms.

Wie bei allen Kaffee-Rezepten sind neben der richtigen Zubereitung auch die Zutaten für den Geschmack eures Espresso Macchiatos essenziell. In diesem Beitrag verrate ich euch, worauf ihr achten müsst, um die Kaffeespezialität richtig zuzubereiten.

Anleitung: Kaffeezubereitung & Rezept Espresso Macchiato

Ein Espresso Macchiato ist kein Hexenwerk. Es braucht nicht mehr als die Zubereitung von Espresso aus guten, frisch gemahlenen Robusta- oder Arabica-Bohnen und Milch. Ich bevorzuge frische, möglichst fette Vollmilch (mit mind. 3,5 %) aus dem Kühlschrank. 

Wenn ihr keine Kuhmilch vertragt, könnt ihr stattdessen auch Soja- oder Hafermilch verwenden. Wichtig ist, genau wie bei allen anderen Kaffeespezialitäten, natürlich auch hier die Qualität der Zutaten. 

Den Espresso solltet ihr idealerweise durch einen Siebträger laufen lassen. Aber auch mit einem Kaffeevollautomat für Espresso Macchiato könnt ihr hervorragende Ergebnisse erzielen, z.B. mit dem Nivona NIVO 8’. Die Finger lassen solltet ihr hingegen von sogenannten Espressokochern, denn damit produziert ihr zwar Kaffee, aber keinen richtigen Espresso.

Nivona NIVO 8101 Espresso Crema

Wie ihr den Milchschaum produziert, bleibt euch überlassen. Tipps und Tricks zur Zubereitung (z. B. vegane Alternativen) und hilfreiche Tools stelle ich euch im Artikel „Milchschaum: Zubereitung, Tools und die richtige Milch“ vor. 

Und so geht’s:

  1. Bezieht einen Espresso aus der Espressomaschine oder dem Kaffeevollautomaten in eure Tasse. Im Siebträger verwendet ihr dafür ca. 7 g fein gemahlenes Espresso-Pulver. Die Durchlaufzeit sollte etwa 25 s betragen.

  2. Anschließend wird der (idealerweise schon vorbereitete) Milchschaum mit einem Löffel in der Mitte der Espressotasse platziert. Auf einen normalen Espresso mit 25 ml kommen noch einmal ca. 10 g Schaum-Schicht obendrauf.

Beachtet hierbei, dass der Milchschaum bei größerem Volumen leichter ist als der Espresso. Es kann also sein, dass ihr halb so viel Milchschaum wie Kaffee einfüllt, sich das Volumen des Getränks aber trotzdem verdoppelt.

Unterschied: Espresso Macchiato vs Cappuccino & Latte Macchiato 

Espresso Macchiato, Cappuccino und Latte bestehen zwar aus denselben Zutaten, der Unterschied ist trotzdem schon rein optisch erkennbar. Beim Latte Macchiato ist die Dreifach-Schichtung im hohen Latte-Glas sofort zu erkennen. Beim Cappuccino fällt zuerst die große, lockere Milchschaumkrone auf, während der Espresso Macchiato nur ein Schaumhäubchen hat.

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Das liegt in erster Linie daran, dass beim Latte Macchiato und beim Cappuccino der Fokus auf der Milch liegt, wohingegen beim Espresso Macchiato der Kaffee der Star ist. Sicherlich einer der Gründe, warum die Italiener ihn nicht ausschließlich vormittags trinken. Und obendrein hat er auch noch weniger Kalorien.

Und auch hierzulande erfreut sich der Espresso mit Haube bei üppigen Mahlzeiten als alkoholfreie Alternative zum Digestif großer Beliebtheit. Denn durch den sanften Geschmack bei gleichzeitig voller Espresso-Wirkung eignet er sich prima als Kickstarter gegen das Nachmittagstief. 

Eine Frage der Optik: Die richtigen Gläser

Ich trinke meine Espresso Macchiato am liebsten aus doppelwandigen Espressogläsern und zwar aus zweierlei Gründen: Zum einen bleibt das Getränk durch darin länger warm und es sieht dank Schwebeeffekt auch noch verdammt sexy aus. 2er-, 4er- oder 6er-Sets aus robustem Borosilikatglas findet ihr in unserem Shop. 

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Varianten: Mehr Abwechslung für eure Espressotasse

Espresso ist nicht gleich Espresso. Es gibt zahlreiche Kaffee-Rezepte für jeden Geschmack. Hier stelle ich euch sechs davon vor:

  1. Espresso Macchiato: Espresso mit ein bis zwei Teelöffeln Milchschaum.

  2. Espresso Macchiato Freddo: Kalt servierter Espresso Macchiato mit Eiswürfeln, ähnlich dem griechischen Kaffee Fredo.

  3. Cortado: Doppelter Espresso mit der gleichen Menge aufgeschäumter Milch.

  4. Lungo: „Verlängerter“ Espresso mit größerer Menge Wasser (ca. 80 – 110 ml).

  5. Espresso Doppio Macchiato: Espresso mit doppelter Menge Kaffee (ca. 40 – 50 ml).

  6. Corretto: Espresso mit einem Schuss Alkohol (üblicherweise Grappa, Sambuca oder Brandy).

Espresso undercover: Aroma in Miniatur

Espresso fertig

Espresso Macchiato besteht aus einem kräftigen Espresso, der mit einem Hauch von Milchschaum bedeckt wird. Diese kleine Menge Milch mildert die Bitterkeit des Kaffees ab, ohne dabei seinen intensiven Geschmack zu beeinträchtigen. 

Das macht die Kombination zu einer großartigen Alternative für alle, die die Intensität von purem Espresso schätzen, es aber geschmacklich etwas milder bevorzugen. Das ganze Gegenteil davon wäre ein Rezept für Ristretto.

Für mich bildet ein Espresso Macchiato ein perfektes Gleichgewicht zwischen Kaffee-Aroma und der süßen Cremigkeit der Milch. Super als sanfter Wachmacher am Morgen oder probates Mittel gegen beginnende Nachmittagsmüdigkeit. Noch mehr Koffein-Getränke findet ihr auf meiner Seite mit Kaffeerezepten.

Trinkt ihr euren Espresso auch mit Milch? Erzählt mir gerne in den Kommentaren davon!

FAQ

Ein Espresso, der mit einer Haube aus ein bis zwei Teelöffeln Milchschaum gepimpt wird, heißt Espresso Macchiato.

Ein Cortado besteht aus einem doppelten Espresso (ca. 40 – 50 ml), dem die gleiche Menge aufgeschäumte Milch hinzugefügt wird. Als Espresso Macchiato bezeichnet man einen Schuss Espresso mit einem Klecks Milchschaum.

Ein Doppio Espresso Macchiato ist ein doppelter Espresso mit Milchschaum (ca. 20 – 25 g).

Aktualisiert: 6. Mai 2024
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