Auf den ersten Blick sind alle Espressomaschinen mit Mahlwerk gleich: Bohnenbehälter obendrauf, Mahlwerk untendran, mehr Automatik für die Zubereitung als beim klassischen Siebträger.
Auf den ersten Blick sind alle Espressomaschinen mit Mahlwerk gleich: Bohnenbehälter obendrauf, Mahlwerk untendran, mehr Automatik für die Zubereitung als beim klassischen Siebträger.
Doch in der hybriden Unterkategorie meines Espressomaschinen-Tests 2025 stellt sich immer mehr heraus, dass es einen Sweetspot zwischen DIY-Kaffee und Macht der Maschine gibt. Und kaum ein Gerät repräsentiert diesen Sweetspot so gut wie die Sage Barista Touch Impress.
Sie repräsentiert zwar längst nicht mehr das neueste Sage-Angebot. Aber sie repräsentiert die Tatsache, dass es bei der Entscheidung zwischen Siebträger oder Vollautomat noch eine dritte Möglichkeit gibt, die vielleicht sogar besser ist.
Da es inzwischen ein paar neue Sage Espressomaschinen gibt und ich meine Bewertungen regelmäßig überprüfe, habe ich diesen Testbericht für euch aktualisiert und um ein paar weitere Vergleiche ergänzt.
Inhaltsverzeichnis
- Überblick & VergleichBarista Touch vs Barista Touch ImpressBarista Pro vs Touch ImpressTouch Impress vs Oracle TouchTouch Impress vs Oracle JetTouch Impress vs Express ImpressTouch Impress vs DeLonghi La Specialista
- EinstellungenMahlwerk & MahlgradSiebträger Dosierung
- Espresso & Milchschaum Lautstärke EspressobezugMilchschaumCrema
- Reinigung
- Fazit
Sage Barista Touch Impress: Überblick & Vergleich
Auch wenn etwa DeLonghi kräftig nachzieht, dominieren die Australier von Sage den hybriden Kaffee-Markt. Ihre Siebträgermaschinen decken sowohl die Mittelklasse (Barista-Geräte) als auch die Oberklasse ab (Oracle-Maschinen).
Diese Klassen werden immer weiter diversifiziert, wobei nicht nur die Barista Touch Impress die Grenzen weiter verschiebt. Diese erhaltet ihr derzeit in fünf Farben:
Gebürstetes Edelstahlgrau
Schwarzer Edelstahl
Trüffel-Schwarz
Meersalz
Almond Nougat
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Unterschied: Sage Barista Touch vs Sage Barista Touch Impress
Wie die Namen vermuten lassen, sind sich die Barista Touch Impress und die Sage Barista Touch (BES881) in ihren Grundzügen sehr ähnlich. Beide besitzen identische Kernfeatures:
Kegelmahlwerk aus Edelstahl mit 30 Stufen (von Baratza!)
Touch-Display mit Rezepten, Programmen & Guides
Automatische Schaumlanze mit einstellbarer Temperatur & Konsistenz
Extra Auslass für Heißwasser
Automatisches Dosiersystem
Automatisches Heizsystem mit automatischer Regulierung der Temperatur
Pre-Infusion für mehr Espresso-Geschmack
Umfangreiches Zubehör (Milchkännchen, mehrere Siebe, Leveling-Tool etc.)
Der Zusatz Impress markiert die entscheidende Abweichung. Anstatt auf einen manuellen Tamper setzt diese Version auf eine halbautomatische Tamping Station, die ihr wie einen einarmigen Banditen bedient.
Außerdem müssen wir zugeben, dass die manuellen Tamper von Sage eher mittelprächtig sind. Die weiteren Unterschiede sind überschaubar:
Barista Touch Impress | Barista Touch | |
---|---|---|
Füllmenge Bohnenbehälter | 340 g | 250 g |
Füllmenge Wassertank | 2 Liter | 1,8 Liter |
Individuelle Rezepte | 8 | 6 |
Ungefähres Preisniveau | 1.150 Euro | 1.250 Euro |
Anders als bei Kaffeevollautomaten sind die „Rezepte“ einer hybriden Espressomaschine kaum entscheidend. Sowohl Espresso als auch Milchschaum werden schließlich selbst gebaut.
Die Rezepte sollen euch nur helfen, alles aufeinander abzustimmen und nicht jeden Parameter jedes Mal neu programmieren zu müssen. Es ist aber kein Problem, sich seine Getränke individuell auszudenken und die Dosierung usw. zu hinterlegen.
Sage Barista Pro vs Touch Impress
Im aktuellen Sage-Angebot ist die Sage Barista Pro ein fast vorsintflutlicher Ausreißer, den ich aber ebenso gern getestet habe wie alle anderen Australier. Im Vergleich zur Touch Impress besitzt sie „nur“ ein LCD-Display, nur eine manuelle Dampflanze und keine speicherbaren Rezepte.
Ihr müsst für euren Cappuccino oder Flat White also einiges mehr tun – aber das funktioniert ebenso (leicht) wie an jeder anderen Sage-Maschine. Das wichtigste Argument ist aber der Preis: Mit kaum noch 700 Euro ist die Barista Pro ein Schnäppchen, das in den entscheidenden Faktoren (Mahlwerk, Aufheizzeit usw.) mit allen modernen Vertretern locker mithält.
Sage Barista Touch Impress vs Oracle Touch
Wie sehr die Touch Impress in das Hoheitsgebiet der Oberklasse eindringt, sehen wir am besten am Vergleich mit dem derzeitigen Flaggschiff Sage Oracle Touch. Beide setzen aufs bunte Touchdisplay, beide bieten eine automatische Dampflanze mit programmierbaren Texturen und Temperaturen, beide starten mit fünf Rezepten. Ansonsten gilt:
Barista Touch Impress | Oracle Touch | |
---|---|---|
Typ | Einkreiser | Zweikreiser |
Mahlgrad | 30 | 45 |
Tamper | Assistiert | Automatisch |
Kaffee-Profile | 6 | 8 |
Siebträger | 54 mm | 58 mm |
Preisniveau | 1.150 Euro | 2.600 Euro |
Mit ihrem professionellen Siebträger-Durchmesser und dem doppelten Heizkreislauf bleibt die Oracle Touch zurecht an der Spitze. Allerdings lohnt sie sich nur, wenn ihr täglich und intensiv mit Kaffee bzw. Milch spielt und mehr als ein paar Getränke zubereitet.
Sonst braucht ihr weder die Fähigkeit, gleichzeitig Espresso und Milch zuzubereiten, noch habt ihr etwas vom Profi-Equipment.
Sage Barista Touch Impress vs Sage Oracle Jet
Der neueste Streich aus australischer Hand ist die Sage Oracle Jet, die meiner Meinung nach das Reich der Espressomaschinen fast vollständig verlässt, um im Reich der Vollautomaten zu wildern. Und zwar noch mehr als die Touch Impress.
Sage Barista Touch Impress | ||
---|---|---|
Mahlwerk | 30 Stufen | 45 Stufen |
Touch-Display | k.A. | 5‘‘ |
Tamper | Assistiert | Automatisch |
Getränke-Einstellungen | 8 | 20 |
Rezepte | 8 | 11 |
ThermoJet | ✓ | ✓ |
Auto Queue | X | ✓ |
Auto MilQ | ✓ | ✓ |
Cold Coffee | X | ✓ |
Wassertank | 2 l | 2,3 l |
Wi-Fi | X | ✓ |
Siebträger | 54 mm | 58 mm |
Hersteller-Preis | 1.150 € | 1.900 € |
Wenn wir das Marketing-Blabla kurz abziehen, kann die neue Oracle Jet wirklich ein paar beeindruckende Dinge und nimmt auch dem ängstlichsten Neuling die Scheu vor Siebträgermaschinen. Ich finde sogar den Preis vollkommen in Ordnung.
Die Touch Impress kann weder bei der Kaffeemühle noch bei den Hilfestellungen zur Zubereitung mithalten. Doch ich glaube, das muss sie auch nicht. Sie zeigt sich ein wenig bescheidener und will euch hauptsächlich dabei unterstützen, selbst auf den richtigen Geschmack bei Kaffee und Schaum zu kommen.
Touch Impress vs Express Impress
Damit ihr die Sage-Systematik vollends versteht, schauen wir noch kurz auf eine weitere Impress-Maschine – die Sage Barista Express Impress. Beim Vergleich der beiden Impressionisten zeigen sich die Klassenunterschiede deutlich:
Barista Touch Impress | Barista Express Impress | |
---|---|---|
Mahlgrade | 30 | 25 |
Bedienung | Touch-Display | Knöpfe, Manometer |
Manometer | X | ✓ |
Milchaufschäumer | Automatische Schaumlanze | Manuelle Dampflanze |
Kaffee-Profile | 6 | X |
Vorprogrammierte Getränkerezepte | 5 | 2 |
Milchtemperatur programmierbar | ✓ | X |
Konsistenz Milch programmierbar | ✓ | X |
Preisniveau | 1.150 Euro | 830 Euro |
Während ich bei der Express-Impress-Maschine den automatischen Milchschaum durchaus vermisse, kann ich ohne Touchscreen leben.
Das Manometer und eine Dosierkontrolle für das Kaffeemehl reichen (mir) aus, um Espresso-Einstellungen mit Selbstbewusstsein vorzunehmen. Das ist aber nicht bei jedem der Fall.
Wenn ihr keine Scheu habt, euch auf euer Kaffee-Feeling zu verlassen und mehr über die Zubereitung zu lernen, bekommt ihr mit der Barista Express Impress sehr viel Funktion für wirklich wenig Geld.
Sage Barista Touch Impress vs DeLonghi La Specialista
Wer eine Alternative zu Sage sucht, wird derzeit hauptsächlich bei DeLonghi Espressomaschinen fündig. In den Rezensionen seht ihr jedoch, dass ich von den italienischen Angeboten nicht im selben Maße begeistert bin wie von Sage.
Zwar ist der Preis meist geringer und die Extraktion ähnlich gut. Aber wenn ich mir die Spezifikationen aller DeLonghi La Specialista Espressomaschinen anschaue, fehlt immer etwas. Auf den Punkt gebracht, sieht das Duell so aus:
DeLonghi Siebträgermaschinen | Sage Siebträgermaschinen | |
---|---|---|
Niedrigste Bewertung | 2 von 5 | 3,5 von 5 |
Funktion | ++ | +++ |
Für Einsteiger | +++ | ++ |
Für Ambitionierte | ++ | +++ |
Benutzerfreundlichkeit | ++ | +++ |
Preis-Leistungs-Verhältnis | +++ | ++ |
Espresso | ++ | +++ |
Milchschaum | +++ | +++ |
Zubehör | +++ | +++ |
Innovation | ++ | +++ |
Verarbeitung | +++ | +++ |
Barista Touch Impress richtig einstellen: Die Siebträgermaschine als Bedienungsanleitung
Wer schonmal einen Kaffeevollautomat einer bestimmten Marke bedient hat, kann alle Geräte der Marke bedienen. Wer schonmal eine Sage-Maschine am Wickel hatte, beherrscht sie alle.
Was aber noch wichtiger ist: Selbst blutige Einsteiger kommen mit Sage Espressomaschinen sofort zurecht. Vor allem, wenn sie wie die Touch Impress ein buntes Display mitbringen.
Dort findet ihr alles, was es über das Mahlen, die Pre-Infusion, das Tampern und die korrekte Extraktion an dieser Maschine zu wissen gibt. Das ist Bevormundung nach meinem Geschmack – und einer der Gründe, warum sie einfacheren Modellen wie der Barista Pro überlegen ist.
Sollte euch dennoch etwas unklar sein, hilft euch die umfangreiche Bedienungsanleitung weiter. Auf Deutsch geht’s ab Seite 28 los.
Mahlwerk & Mahlgrad einstellen
Auf der Suche nach den besten Einstellungen höre ich eigentlich nie auf die Hersteller. Diese haben oft komische Vorstellungen von Kaffee, Espresso und Geschmack. Sage ist da allerdings eine Ausnahme:
Bei 30 möglichen Mahlgrad-Einstellungen rät uns Sage zu Stufe 22. Das klingt viel zu grob für eine vernünftige Extraktion. Tatsächlich beweist sich die Touch Impress aber als Barista-Profi. Für frisch geröstete Kaffeebohnen ist diese Einstellung top.
Solltet ihr länger gereifte Kaffeebohnen verwenden, würde ich die Kaffeemühle schrittweise von Stufe 22 feiner stellen. Etwa um die 20 sollte es nach meiner Erfahrung interessant werden.
Siebträger verstehen
Diesen Tipp gebe ich für sämtliche Sage-Siebträger: Nehmt den komischen Plastikeinsatz aus dem Siebhalter – er sorgt nur für unnötigen Kunststoff-Kontakt und hat hier nichts zu suchen.
Ansonsten bietet euch die Barista Touch Impress einmal eine Auswahl zwischen ein- und doppelwandigen Sieben für den Einzel- oder Doppelbezug.
Doppelwandige Siebe werden auch „druckbeaufschlagt“ genannt und sollen euch helfen, bei Tamping- oder Dosierschwierigkeiten trotzdem einen dichten Espresso zu extrahieren.
Da wir hier bei der Dosierung und beim Tamping perfekte Hilfe erhalten, könnt ihr meiner Ansicht nach direkt mit korrekten Einwandsieben loslegen. Der Gewinn? Definitiv mehr Aroma im Puck und noch mehr Crema im Kaffee.
Dosierung: Wassermenge & Kaffeemenge einstellen
Ein Markenzeichen von Sage ist das Intelligent Dosing-Feature. Dabei handelt es sich im Grunde um eine Grind on Time-Funktion, die wir von hochwertigen Kaffeemühlen kennen.
Einfacher gesagt: Sobald ihr die korrekte Dosierung gefunden habt, mahlt die Sage Espressomaschine jedes Mal dieselbe Menge Bohnen und gibt sie in einer festgelegten Zeit aus.
Mahlen nach Zeit ist jedoch ungenauer als Mahlen nach Gewicht, weshalb ihr zum Einstellen der Sage-Bezüge eine Kaffeewaage verwenden solltet. Ich habe (wie immer) auf 19 Gramm für ein Doppelsieb justiert.
Bis die Sage auf erstaunlich präzise 18,8 Gramm bei jedem Bezug kommt, dauert es allerdings eine Weile. Das Mahlwerk muss sich erstmal einruckeln, nach vielleicht vier Durchgängen könnt ihr euch auf die Menge verlassen.
Falls euch das zu doof ist, könnt ihr auch manuell dosieren. Aber warum solltet ihr? Einmal eingestellt, macht die Sage die Sache sauber, gut und verlässlich.
Dasselbe gilt auch, wenn ihr die Wassermenge einstellen wollt. Meine Empfehlung lautet, auf 25 Milliliter für einen einfachen und auf rund 40 Milliliter für einen doppelten Espresso zu gehen. Je nach Kaffeebohnen und eurem Geschmack könnt ihr auch diesen Punkt einfach verstellen.
Die Pre-Sets für den Milchschaum aus Kuh oder Milchalternativen sind eine Einladung, keine Drohung: Nehmt die Angaben, verändert sie, spielt rum. Viel falsch machen könnt ihr nicht.
Die Temperatur könnt ihr übrigens nicht justieren. Und das ist korrekt. Während uns DeLonghi mit Temperaturoptionen beeindrucken will, hat Sage verstanden, dass ein perfekter Espresso nur eine konstante Temperatur von 94 Grad benötigt. Es ist Aufgabe der Maschine, dafür zu sorgen. Mehr nicht.
Espresso & Milchschaum zubereiten: Erfahrungen im Sage Barista Touch Impress Test
In jeder Siebträger-Rezension gilt, dass die Qualität von Espresso und Schaum nur bis zu einem gewissen Punkt von der Maschine abhängt. Den größten Einfluss auf die Extraktion habt ihr selbst – mit der Wahl der Bohnen, eurem Umgang mit dem Modell usw.
Allerdings zeigt sich bei der Sage Barista Touch Impress, wie wichtig eine gute Barista Guidance in der hybriden Kategorie ist. Der Touchscreen macht es euch wirklich einfach, jeden Handgriff zu verstehen und die Programmierung vorzunehmen. Auch darüber hinaus gibt es im Praxiseinsatz kaum Schwachpunkte. Also, Bohnen rein und los!
Lautstärke & Tampern
Machen wir uns nichts vor: Mit gemessenen 78,4 Dezibel ist das Mahlwerk der Sage Barista Touch Impress ein Brüller. Bei so viel Edelstahl im und am Gerät wundert mich das allerdings nicht. Außerdem ist dies für die hybride Kategorie normal.
Die assistierte Tamping-Station ist unterdessen fast schon unspektakulär gut. So wie bei allen anderen Geräten mit diesem Feature – ob nun von Sage oder DeLonghi. Das ist ein echtes Upgrade für alle, die beim Tampern unsicher sind oder damit oft ihren Espresso versauen.
Die Hebelwirkung ist vertrauenerweckend und solide. Für einen optimal verdichteten Puck würde ich jedoch zweimal hebeln. Ähnliche Erfahrungen habe ich schon mit sämtlichen Tamping-Stationen gemacht.
Espressobezug
In der Bewertung der von mir sehr geschätzten Kaffeemacher bemängeln die Schweizer, dass der Touch-Impress-Espresso aufgrund starker Temperaturschwankungen nur halb so gut wird, wie wir es von einer Siebträgermaschine erwarten.
Demnach soll das beworbene Thermojet-Heizsystem mit PID-Temperaturkontrolle nicht funktionieren. Kann sein. Ich merke davon aber nichts.
Als Bauer unter den Testern ist es mir egal, was eine Maschine auf technischer Ebene tut oder ob die Temperatur rumeiert. Hauptsache, ich bin vom Ergebnis überzeugt. Und das bin ich:
Der Espresso kommt dicht, gehaltvoll und sehr gut dosiert in meine Kaffeegläser, nach 29 Sekunden sind rund 45 Gramm Kaffee zubereitet.
Am wichtigsten ist für mich, dass ich selbst im Idiotenmodus zu diesem Ergebnis gekommen bin und mich auf die Maschine verlassen konnte. Ach ja: Heiß werden Espresso, Kaffee oder Americano übrigens auch. Ob nun mit perfekter Temperatur oder nicht.
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Milchschaum
Die eben benannten Tester haben auch gesagt, dass sie die Sage Barista Touch Impress als reinen Milchaufschäumer großartig fänden. Das hat mich zum Lachen gebracht, trifft aber den Kern der Sache:
Die Technologie ist ein Knaller. Egal, was ihr einstellt, ob ein Cappuccino rauskommen soll oder ein Latte, ob Kuh oder Mandel: Der Milchschaum wird ohne euer Zutun genau so, wie ihr ihn haben wollt. Einfach hinstellen, blubbern lassen, gut ist.
Achtet nur darauf, dass der Milchpitcher auf dem Messfühler-Pips steht, der neben der Schaumlanze montiert ist. Achtet auch darauf, dass dieser immer sauber und fettfrei ist.
So haben Milchbehälter und Maschine Kontakt und die Barista Touch Impress kann die automatischen Texturierungen vornehmen. It’s a kind of magic!
Crema „einstellen“ & sonstige Beobachtungen
Sollte euer Espresso nicht so werden, wie er sein soll, macht es euch die Barista Touch Impress leicht, nochmal von vorn anzufangen bzw. einzelne Parameter zu korrigieren.
Auch das ist der Vorteil eines so einfachen Workflows. Ist also die Crema zu dick oder zu dünn, beginnt beim Mahlgrad, geht dann auf die Dosierung und erst zum Schluss auf die Bezugsmenge. Mehr dazu erfahrt ihr im Ratgeber Espresso zubereiten.
Darüber hinaus sind mir noch folgende Dinge aufgefallen:
Ein extra Menüpunkt zum schnellen Spülen des Brühkopfs fehlt. Das wäre jedoch sinnvoll. So müsst ihr einen Leerbezug von Espresso starten.
Die Warmhalteplatte auf der Oberseite der Maschine ist passiv – und wird nicht gerade warm. Wärmt lieber eure Tassen mit heißem Wasser vor oder nehmt doppelwandige Gläser.
Mit einer Aufheizzeit von drei Sekunden gibt die Touch Impress ganz schön an. Aber die Zeit ist korrekt. Schneller einsatzbereit ist keine andere Espressomaschine.
Reinigen & Entkalken: Probleme? Nö!
Eine kommunikationsfreudige Siebträgermaschine mit Touchscreen ist auch bei der Reinigung von Vorteil. Fürs Putzen und Entkalken gibt es ebenfalls eine Anleitung und Tipps, allerdings kann das Gerät nicht alle Hinweise berücksichtigen.
Dazu gehört etwa das Wissen, dass ihr für das Reinigen der Schaumlanze nicht nur Dampf benutzen solltet, sondern auch einen eigenen Lappen verwendet.
Oder dass ihr nicht vergessen solltet, zwischen jedem Bezug von Kaffee nochmal eine Zwischenspülung vorzunehmen und den Siebträger auszuspülen. Doch am Ende bleibt es nun mal eine Espressomaschine, bei der ihr ein bisschen mehr verstehen müsst.
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Sage Barista Touch Impress: Erstklassige Alternative
Ich lege mich (vorerst) fest: Sage hat das hybride Prinzip in meinem Espressomaschinen-Test 2025 bisher am besten verstanden. Und ich bin der Meinung, dass die Sage the Barista Touch Impress eines der besten Geräte der Australier ist.
Die Espressomaschine mit Mahlwerk gewinnt den Preisvergleich, sie macht tollen Espresso und vor allem erstklassigen Schaum. Außerdem bringt die Maschine das richtige Maß an Automatisierung mit, um das es in dieser Kategorie geht.
Ich habe zwar den leisen Verdacht, dass mich die Sage Oracle Jet noch mehr begeistern könnte. Jedoch heißt das nicht, dass ihr die Touch Impress mit all ihren Funktionen und Fähigkeiten nicht beruhigt kaufen könnt.
Ich behaupte, dass diese Sage-Maschine so manchen Kaffeevollautomaten-Fan überzeugen könnte. Habe ich recht? Hinterlasst mir gerne Kommentare!